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SOZIALES/2749: Investitionen in Kitas nachhaltig sichern


DIE LINKE - Pressemitteilung vom 16. Juni 2020

Investitionen in Kitas nachhaltig sichern


Ein halbes Jahr nach Auszahlungsbeginn des Gute-Kita-Gesetzes ziehen die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und der Deutsche Kinderschutzbund eine erste Zwischenbilanz. Ihr Fazit: Das Gesetz droht die anvisierten Qualitätssteigerungen zu verfehlen. Es bestehen Zweifel an einer nachhaltigen Wirkung. Hierzu sagt Katja Kipping, Vorsitzende der Partei DIE LINKE:

Das Gute-Kita-Gesetz war und ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Dass jetzt durch verschiedene Problemlagen finanzielle Engpässe drohen, war zu erwarten. Finanzausstattung und zeitliche Befristung der Förderung bis 2022 bleiben hinter den Erfordernissen zurück. Verschiedene Aspekte der frühkindlichen Förderung dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden.

Kitas sind ein Garant für soziale Mobilität. Gerade Kinder, die in prekären Lebensverhältnissen aufwachsen oder von Armut betroffen sind, profitieren von ihnen. Hier darf nicht gespart werden. Die finanzielle Ausstattung der Kitas muss in allen Belangen signifikant und nachhaltig verbessert werden, um deutschlandweit einheitliche Qualitätsstandards herzustellen. Der Bund ist hierbei in der Verantwortung, sich dauerhaft und in größerem Umfang an der Finanzierung der Kindertagesstätten zu beteiligen.

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 16. Juni 2020
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Juni 2020

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