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MILITÄR/8509: Sicherheitspolitik, Rüstung und Konflikte - 14.06.2020 (SB)


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Flugbereitschaft der Bundeswehr soll zwei neue Airbusse bekommen

Auf einen spontanen Einfall von Bundesfinanzminister Scholz hin bekommt die Bundeswehr für ihre Flugbereitschaft zwei neue Airbusse A321. Von der entsprechenden Vorlage für den Haushaltsausschuß des Wehrressorts berichtete Der Spiegel. Demnach belaufen sich die Anschaffungskosten für beide Maschinen auf knapp 300 Millionen Euro. Dafür sind 117 Millionen für Ein- und Umbauten eingeplant. Die neuen Flugzeuge werden möglicherweise schon 2022 in Dienst gestellt werden. Die Lufthansa hatte die beiden A321 bestellt, kann sie aber wegen des Einbruchs des zivilen Luftverkehrs durch die Coronavirus-Pandemie nicht mehr gebrauchen. Airbus soll seinerseits bei den Verhandlungen über ein Nachfolgemodell für den überalterten Tornado mit Stellenabbau in Deutschland gedroht haben. Die Bundesregierung muß einen Teil der Jets, die für einen Atomkrieg benötigt werden, in den USA kaufen. Letzteren zufolge sind nur die eigenen Flugzeuge für den Abwurf ihrer in Deutschland lagernden Atombomben geeignet.

14. Juni 2020


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