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MELDUNG/315: Austausch zwischen Arzneimitteln - Politik unterschätzt Risiken (idw)


Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft e.V. - 19.02.2014

Austausch zwischen Arzneimitteln - Politik unterschätzt Risiken

Pressekonferenz, Berlin, 24.2.2014



Der Austausch zwischen wirkstoffgleichen Arzneimitteln (generische Substitution) ist heute Alltag in der Apothekenpraxis. Damit die Patienten durch den Austausch keinen Schaden nehmen, ist pharmazeutischer Sachverstand unverzichtbar. In manchen Fällen ist eine Substitution zum Schutz der Patienten auszuschließen. Die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft e.V. (DPhG) hat ihre grundlegende Leitlinie zur "Guten Substitutionspraxis" aktualisiert und stellt sie auf der Pressekonferenz am 24.02.2014, 11 Uhr, in Berlin vor.

Die Leitlinie der DPhG gibt vor dem Hintergrund der wissenschaftlichen Pharmazie konkrete Empfehlungen für die Apothekenpraxis, um bei der generischen Substitution die Arzneimittel- und Therapiesicherheit der Patienten zu gewährleisten. Da die Materie komplex ist und spezifisch pharmazeutische Kenntnisse erfordert, ist zum Schutz der Patienten der Sachverstand der Apotheker in allen Fragen zur Substitution unverzichtbar. Aus diesem Grund lehnt die DPhG aktuelle politische Bestrebungen ab, beim Ausschluss der generischen Substitution den pharmazeutischen Sachverstand nicht wie bisher umfänglich nutzen zu wollen.

Kontakt:
Dr. Michael Stein, Pressesprecher der DPhG
Hamburger Allee 26-28, 60486 Frankfurt am Main
E-Mail: michael.stein@dphg.de

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.dphg.de


Die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft e.V. (DPhG) zählt mit über 10.000 Mitgliedern zu den großen wissenschaftlichen Gesellschaften in Deutschland. Die DPhG veranstaltet jährlich etwa 150 wissenschaftliche Vorträge für Apotheker, ist Herausgeberin der Zeitschrift "Pharmakon" und fördert als unabhängige Gesellschaft die wissenschaftlichen Interessen der deutschen Pharmazie.


Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/de/institution1131

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft e.V., Dr. Michael Stein, 19.02.2014
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Februar 2014