Thieme Compliance - 5. Mai 2015
Mehr Erkrankungen, sinkende Organspenderzahlen
Alternative zur Transplantation: Thieme Compliance gibt Aufklärungsbogen zur Implantation eines Linksherz-Unterstützungssystems heraus
Erlangen/Stuttgart, Mai 2015 - Für Menschen mit terminaler Herzinsuffizienz, also einer sehr starken Verminderung der Herzleistung, wäre eine Herztransplantation oft die beste Therapie. Doch aufgrund sinkender Spenderzahlen steht diese Option immer weniger Betroffenen zu Verfügung. Gegen eine Transplantation sprechen mitunter aber auch die individuellen Risiken eines Patienten. Eine Alternative bieten sogenannte Linksherz-Unterstützungssysteme, auch LVAD-Systeme genannt. Die implantierbaren Pumpsysteme übernehmen die Aufgabe des geschwächten Herzmuskels. Damit Patienten über Chancen und Risiken des Verfahrens bestmöglich informiert werden können, hat Thieme Compliance nun den Aufklärungsbogen "Implantation eines Linksherz-Unterstützungssystems" auf den Markt gebracht. Er richtet sich an Herzzentren und herzchirurgische Abteilungen.
Rund zwei Millionen Menschen in Deutschland leiden an Herzinsuffizienz, im Volksmund auch Herzschwäche genannt. Dabei handelt es sich nicht um eine eigenständige Erkrankung - vielmehr beschreibt sie die verminderte Leistungsfähigkeit des Herzens. Sie kann verschiedene Ursachen haben: Bluthochdruck, eine Erkrankung der Herzklappen oder des Herzmuskels oder ein Herzinfarkt können das Organ so schädigen, dass es seine volle Leistungsfähigkeit nicht mehr erbringen kann.
Herzschwäche tritt in unterschiedlichen Schweregraden auf. Bei der sogenannten terminalen Herzinsuffizienz ist die Pumpleistung so stark eingeschränkt, dass sie gerade noch ausreicht, um den Körper am Leben zu erhalten. "Sind alle medikamentösen Maßnahmen ausgeschöpft, bleibt diesen Patienten nur noch die Transplantation oder eine mechanische Kreislaufunterstützung, um ein Herzversagen zu verhindern", sagt Professor Dr. med. Martin Strüber, Spezialist für Herz- und Lungentransplantationen am Spectrum Health Hospital in Grand Rapids, Michigan, und Autor des aktuellen Aufklärungsbogens. Das mechanische Herzunterstützungssystem arbeitet wie eine elektrische Pumpe. Es wird in die Brusthöhle nahe der linken Herzkammer eingesetzt und übernimmt die Pumparbeit, die das geschwächte Organ nicht mehr leisten kann. Die Stromversorgung erfolgt über ein durch die Bauchdecke nach außen geführtes Kabel. Die Batterien für die Stromzufuhr tragen die Patienten in einer Tasche oder am Gürtel am Körper.
"Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit einer Herzinsuffizienz - durch die fortschreitende Alterung der Gesellschaft wird diese Diagnose uns in Zukunft also immer häufiger begegnen", so Strüber. Demgegenüber steht eine geringe Zahl an Spenderherzen. Nur wenige hundert sind in Deutschland jedes Jahr verfügbar. "Wir rechnen deshalb damit, dass die Implantation von Herzunterstützungssystemen weiter zunehmen wird - und zwar nicht nur als temporäre, sondern als dauerhafte Lösung." Denn die Systeme, die vormals vor allem zur Überbrückung der Wartezeit auf ein Spenderorgan konzipiert wurden, sind sie inzwischen so ausgereift, dass sie auch als dauerhafte Therapie eingesetzt werden können. Die Überlebenswahrscheinlichkeit sei bei den modernen Systemen mit denen einer Transplantation vergleichbar, so der Experte.
Mithilfe des aktuellen Bogens "Implantation eines
Linksherz-Unterstützungssystems" von Thieme Compliance können Ärzte ihre
Patienten umfassend über Ablauf, Erfolgsaussichten und Risiken des Verfahrens
aufklären. Auch über die Verhaltensregeln, die Patienten vor und nach dem
Eingriff beachten müssen, wird darin informiert. Der aktuelle
Aufklärungsbogen "Implantation eines Linksherz-Unterstützungssystem" ist ab
sofort bei Thieme Compliance erhältlich. Weitere Informationen und
Bestellmöglichkeiten unter:
http://shop.thieme-compliance.de/tcgwebshopstorefront/Artikel/Diomed/Chirurgie/Herzuntersuchungssysteme-/p/DE01901302
Über Thieme Compliance:
Thieme Compliance ist mit mehr als 30 Jahren Markterfahrung ein
führender Systemanbieter für medizinisch und juristisch fundierte
Patientenaufklärung. Der Spezialist für prozessorientierte Lösungen
bietet ein umfassendes Sortiment an Aufklärungsprodukten in allen
gängigen Medien: Print- und Digitalprodukte, Filme sowie
Durchschreibesätze. Damit steht Kliniken und Praxen eine breite
Auswahl zur Verfügung, die sich individuell auf verschiedene
Aufklärungssituationen anpassen lässt. Für höchste inhaltliche
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400 medizinischen Herausgebern, Autoren und Juristen. Höchste
Qualitätsstandards dokumentiert das Erlanger Unternehmen auch mit
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www.thieme-compliance.de
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Quelle:
Thieme Compliance
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veröffentlicht im Schattenblick zum 7. Mai 2015
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