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EPIDEMIE/199: Pandemiebewältigung setzt gute Zusammenarbeit von Ärzten voraus (Ärztekammer Niedersachsen)


ÄKN - Ärztekammer Niedersachsen - 17. Juni 2020

Dr. med. Thomas Buck: "Ohne die Zusammenarbeit von Niedergelassenen, den Kolleginnen und Kollegen aus den Krankenhäusern und dem Öffentlichen Gesundheitsdienst wäre eine Pandemie nicht beherrschbar"


Hannover, 17. Juni 2020 (ÄKN) - Dr. med. Thomas Buck, der neue Vorsitzende der Bezirksstelle Hannover, folgt nach zehn Jahren Mitarbeit im Bezirksvorstand Dr. med. Cornelia Goesmann im Amt. Der Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin setzt sich besonders für den Zusammenhalt der Ärzteschaft ein.

Die Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN) vertritt als Organ der Selbstverwaltung sämtliche im Bundesland ansässigen Ärztinnen und Ärzte. In der Region wird sie durch ihre Bezirksstellen repräsentiert, denen immer ein Ehrenamtler aus dem Kreise der ortsansässigen Ärzteschaft vorsteht. Vorsitzende und Vorstände der Bezirksstellen werden alle fünf Jahre neu gewählt.

In der Bezirksstelle Hannover - mit ihren rund 11.000 Mitgliedern die größte ÄKN-Bezirksstelle Niedersachsens - wurde jetzt Dr. med. Thomas Buck in einer Friedenswahl zum neuen Vorsitzenden gewählt. Der Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin mit den zusätzlichen Weiterbildungen Allergologie und Kinder-Pneumologie gehörte zuvor bereits zehn Jahre lang dem Bezirksvorstand an - zuletzt in der Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden. Buck ist außerdem Mitglied im ÄKN-Landesvorstand, im Bezirksausschuss der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen in Hannover sowie Obmann der Kinder- und Jugendärzte. Im Amt des Bezirksstellenvorsitzenden folgt Buck auf Dr. med. Cornelia Goesmann, die sich nach 30 Jahren Mitarbeit in den Gremien von Landes- und Bundesärztekammer entschieden hatte, einer jüngeren Nachfolge Platz zu machen und nicht mehr zu kandidieren.

Buck, der als Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin seit 2002 in eigener Praxis in Hannover-Misburg niedergelassen ist, legt besonderen Wert auf den ärztlichen Zusammenhalt. "Ohne eine hochprofessionelle und kollegiale Zusammenarbeit zwischen Haus- und Kinderärzten, niedergelassenen und Krankenhausärzten und den Kolleginnen und Kollegen im Öffentlichen Gesundheitsdienst wäre eine Pandemie nie beherrschbar gewesen", sagt Buck. "Das außerordentliche Engagement, das viele von uns gezeigt haben, sollte uns auch im Auftreten der Politik und der Gesellschaft gegenüber selbstbewusst machen." Für viele Ärztinnen und Ärzte ist eine ehrenamtliche Tätigkeit selbstverständlich. Aus der Gesellschaft für die Gesellschaft. Buck engagiert sich zum Beispiel ehrenamtlich für Kinder mit Behinderungen und in der Hospizarbeit. Außerdem unterstützt er seit vielen Jahren die Ausbildung junger Kolleginnen und Kollegen - etwa über eine Verbundweiterbildung mit dem Kinder und Jugendkrankenhaus Auf der Bult. Das fördere über die verschiedenen Versorgungssektoren die kollegiale Zusammenarbeit: "Nur so kann die Zukunft des ärztlichen Berufs aussehen", sagt Buck. "Denn wir haben einen wunderbaren Beruf - trotz aller bürokratischer Hürden und Auflagen."

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Quelle:
ÄKN - Ärztekammer Niedersachsen
Pressemitteilung vom 17. Juni 2020
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. Juni 2020

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