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MELDUNG/1043: Kliniken passen ihren OP-Betrieb stufenweise wieder an (SH Ärzteblatt)


Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt Nr. 5, Mai 2020

Nachrichten
Kliniken passen Kapazitäten an

von PM/RED


Mit dem deutlichen Rückgang stationär aufgenommener Covid-19-Patienten haben die schleswig-holsteinischen Krankenhäuser Ende April begonnen, ihren OP-Betrieb stufenweise wieder anzupassen. Dabei achteten sie darauf, weiterhin ausreichend Kapazitäten auch für beatmungspflichtige Corona-Patienten vorzuhalten.

"Seit Beginn der Pandemie Anfang März haben wir bis heute (Anm. der Red.: 27. April) insgesamt 16 Patienten mit einer Corona-Infektion behandelt oder behandeln diese noch. Darunter waren zwar auch Menschen mit sehr schweren Verläufen und auch Todesfälle, aber einen Großteil der Betten haben wir bis heute gottlob nicht gebraucht", begründete etwa der Medizinische Geschäftsführer der HeiderWestküstenkliniken, Dr. Martin Blümke, die Anpassungen in seinem Haus. Auch andere Krankenhäuser in Schleswig-Holstein wie beispielsweise die imland Klinik in Rendsburg begannen im April, ihre Kapazitäten anzupassen.

Im WKK wurde die Bettenzahl im Infektionshaus um die Hälfte reduziert, von 72 auf 36, die wiederum jeweils zur Hälfte räumlich voneinander getrennt für Verdachtsfälle und für bestätigte Fälle zur Verfügung stehen. Nach Auskunft Blümkes ist eine kurzfristige Ausweitung dieser Kapazitäten aber jederzeit möglich. Um Personal zielgerichtet einsetzen zu können, bleiben einige Klinikbereiche in Heide wie etwa die Schmerzklinik oder die tagesklinische Versorgung von geriatrischen Patienten vorsorglich noch bis Ende Mai geschlossen.


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Quelle:
Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt
73. Jahrgang, Nr. 5, Mai 2020, Seite 5
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veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Mai 2020

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