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MELDUNG/548: Gegen geplanten Tarifzwang aus Berlin - Kein Streikverbot für Ärztinnen und Ärzte! (Adhoc)


Ärztekammer Nordrhein - 10. März 2014

Gegen geplanten Tarifzwang aus Berlin

Kein Streikverbot für Ärztinnen und Ärzte!



Düsseldorf - Die Kammerversammlung der nordrheinischen Ärztinnen und Ärzte hat am Samstag (8. März) in Düsseldorf alle Kolleginnen und Kollegen sowie Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, die Online-Petition "Rettet die Gewerkschaftsfreiheit - Kein Streikverbot per Gesetz!" auf der Internetplattform "openPetition"
(www.freie-gewerkschaften.de) zu unterzeichnen.

Laut Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD solle die Tariffähigkeit der Berufs- und Fachgewerkschaften durch Gesetzgebung ausgehebelt und durch das Prinzip "Ein Betrieb - ein Tarifvertrag" ersetzt werden, begründen die Delegierten ihren Aufruf. Unter dem Druck mächtiger Arbeitgeber- und Gewerkschafts-Spitzenverbände, die sich auf Jahrzehnte hinaus ein Tarifmonopol sichern wollten, werde ein Streikverbot für Ärztinnen und Ärzte und eine Abschaffung der hart erkämpften arztspezifischen Tarifverträge angestrebt. Die Online-Petition wendet sich "gegen diesen freiheitswidrigen Anschlag auch auf die Selbständigkeit des Arztberufes, gegen den sich die Ärzteschaft nur geschlossen wehren kann".


Kontakt:
Horst Schumacher
Pressesprecher der Ärztekammer Nordrhein
Mail: pressestelle@aekno.de

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 12. März 2014