Schattenblick →INFOPOOL →MEDIZIN → FAKTEN

MELDUNG/511: Nachrichten aus Forschung und Lehre vom 14.02.12 (idw)


Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilungen


→  Novo Nordisk gründet Typ 1 Diabetes-Forschungs- und Entwicklungszentrum in Seattle


*


Novo Nordisk Pharma GmbH - 13.02.2012

Novo Nordisk gründet Typ 1 Diabetes-Forschungs- und Entwicklungszentrum in Seattle

Mainz, 13. Februar 2012 - Novo Nordisk wird im Sommer 2012 in Seattle im US-Bundesstaat Washington ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum für Typ 1 Diabetes eröffnen, das von dem deutschen Diabetes-Forscher Dr. Matthias von Herrath geleitet werden wird. Am gleichen Standort befindet sich bereits das Novo Nordisk F&E-Institut für inflammatorische Erkrankungen. Die Eröffnung des neuen Zentrums vereint so vor Ort die wachsende Expertise des Unternehmens auf dem Gebiet der Immuntherapie mit der Kompetenz als weltweit führendes forschendes Pharmaunternehmen im Diabetes-Bereich.

Besonderes Merkmal der Einrichtung wird neben einem translationalen Forschungsansatz die Kombination von Grundlagenforschung und frühzeitigen Proof-of-Concept-Studien unter einem Dach sein. Die zunächst 20 Wissenschaftler verfolgen damit unter der Leitung von Dr. Matthias von Herrath das Ziel, Projekte aus dem Frühstadium schneller in kleinere Typ 1 Diabetes-Forschungsstudien zu überführen. Der in Freiburg promovierte, designierte Leiter wurde 2008 mit dem renommierten Outstanding Scientific Achievement Award der ADA (American Diabetes Association) ausgezeichnet. Derzeit leitet er das Forschungsinstitut für Typ 1 Diabetes am La Jolla Institute for Allergy and Immunology in San Diego.

"Es war schon immer mein Traum, einige der Behandlungsmethoden, die in der präklinischen Forschung von meinem oder anderen Teams getestet wurden, in bessere Therapien für Typ 1 Diabetes überführt zu sehen. Als Leiter des Forschungszentrums hoffe ich, diesen Traum weiter verfolgen zu können", so Dr. von Herrath.

Forschung zu Typ 1 Diabetes

In den vergangenen zehn Jahren lag der Forschungsfokus vieler Institute und Unternehmen aufgrund der starken Zunahme von Fällen häufig beim Typ 2 Diabetes. Beim Typ 1 Diabetes handelt es sich um eine andere Form der Erkrankung, bei der die Insulintherapie lebensnotwendig ist. Hier konnten in den zurückliegenden Jahren wenig bedeutende wissenschaftliche Fortschritte verzeichnet werden.

"Bereits seit Gründung des Unternehmens engagiert sich Novo Nordisk leidenschaftlich für Menschen im Kampf gegen ihre Diabeteserkrankung. Wir hoffen, mit unserem neuen Typ 1 Diabetes-Entwicklungszentrum den Forschungsprozess entscheidend voranzubringen und innovative Wege zur Behandlung von Menschen mit dieser Krankheit zu finden. Unsere Vision ist die erfolgreiche Behandlung und letztendlich die Heilung von Diabetes", so Mads Krogsgaard Thomsen, Executive Vice-President und Chief Science Officer von Novo Nordisk.

Weltweit arbeiten bei Novo Nordisk circa 6.000 Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung. Das Unternehmen unterhält Forschungseinrichtungen in Måløv (Dänemark), Peking und Seattle.


Weitere Informationen finden Sie unter
www.novonordisk.de

Über Novo Nordisk:
Novo Nordisk ist ein international tätiges und forschendes Unternehmen der Gesundheitsbranche mit einer weltweit führenden Position in der Diabetesversorgung. Dem ganzheitlichen Anspruch "Changing Diabetes® - Diabetes verändern" entsprechend werden alle Produkte und Aktivitäten in größtmöglicher Verantwortung für Patienten, Ärzte und Gesellschaft konzipiert. Daneben hält Novo Nordisk führende Stellungen in den Bereichen Blutgerinnung (Hämostase), Wachstumshormon- und Hormonersatztherapie. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Dänemark beschäftigt weltweit etwa 30.900 Mitarbeiter in 76 Ländern, davon rund 600 in Deutschland. Seine Produkte werden in 179 Ländern vertrieben. Als Aktiengesellschaft ist Novo Nordisk an den Börsen von Kopenhagen und New York gelistet.


Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/de/institution1113

Quelle: Novo Nordisk Pharma GmbH, Marco Neumann, 13.02.2012


*


Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Februar 2012