Schattenblick →INFOPOOL →MEDIEN → ALTERNATIV-PRESSE

MARXISTISCHE BLÄTTER/488: "Engels und die Naturdialektik"


Marxistische Blätter Heft 3-11

"Engels und die Naturdialektik"

Von Nina Hager


Gewiss war Engels mit seinen naturwissenschaftlichen Studien in den widersprüchlichen Erkenntnisprozess des 19. Jahrhunderts eingebunden und daran muss man viele seiner Aussagen heute auch messen. Aber die Engelsschen Untersuchungen und die daraus resultierenden philosophischen, theoretischen wie methodologischen Überlegungen spielten in der Geschichte marxistischen Denkens und in der Entwicklung unserer dialektisch-materialistischen Weltanschauung eine wesentliche Rolle.

Bis heute sind damit wichtige Debatten um den wissenschaftlichen Charakter unserer Weltanschauung und um philosophische Grundfragen verbunden. Dazu gehört unbedingt die Naturdialektik. Nicht veraltet ist auch seine Analysemethode, ist die Forderung nach kritischer argumentativer Auseinandersetzung mit einseitigen und dogmatischen Auffassungen und sind die Hinweise auf die heuristische, erkenntnisfördernde Rolle naturwissenschaftlichen Denkens für Gesellschaftsanalysen.

Philosophische Probleme der Naturwissenschaften spielen jedoch heute in außerwissenschaftlichen Kreisen, leider auch in der marxistischen Linken - entgegen aller Traditionen der Arbeiterbewegung - nur eine geringe Rolle. Das merkt man in vielen Debatten.

Dialektik insgesamt rückt als Theorie und Methode der Erfassung und Veränderung der Welt in den Hintergrund. Viele Erkenntnisse marxistischer Philosophinnen und Philosophen aus Jahrzehnten fruchtbarer Forschung, die in der Engelsschen Tradition stehen, wie jene zur Gesetzesproblematik, zur dialektisch-materialistischen Entwicklungstheorie und andere, geraten in Vergessenheit.

Ich werde mich im Folgenden auf einige wenige Überlegungen zum gesellschafts- wie wissenschaftshistorischen Ausgangspunkt der Engelsschen Positionen und auf Bemerkungen zur aktuellen Bedeutung seiner Arbeiten beschränken.


Industrielle Revolution und Revolution im Denken

Die industrielle Revolution prägte und ermöglichte die gesellschaftlichen Umbrüche Ende des 18. und im 19. Jahrhundert. Sie wurde durch neue naturwissenschaftliche Entdeckungen und technische Entwicklungen möglich und beförderte andererseits deren Entwicklung. Dampfkraft und Eisenbahn - eine völlig neue Form der Mobilität - waren die ursprünglichen " Schlüsseltechnologien" des 19. Jahrhunderts. Aber schon etwa in der Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden in einer weiteren Phase der industriellen Revolution mit chemischen und Betrieben der Elektrotechnik neue Industriezweige.

Auch der Wissenschaftsbetrieb veränderte sich in jener Zeit. Aus Bergschulen in den deutschen Ländern wurden beispielsweise im Verlauf des 18. Jahrhunderts Bergakademien, Vorläufer späterer technischer Hochschulen, deren Aufgabe u. a. die schnellere Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die industrielle Praxis war und ist. Zwar versuchten zunächst einige Universitäten in den 70er Jahren des 18. Jahrhunderts technologische Fächer zu etablieren, konnten letztlich zunächst aber keinen Bezug zur praktischen Anwendung des theoretischen Wissens schaffen. 1794 entstand in Paris - anfangs unter einem anderen Namen - die noch heute existierende École Polytechnique, 1825 in Karlsruhe die erste technische Hochschule Deutschlands. Zunehmend wurden auch Lehrstühle und entsprechende Forschungseinrichtungen für Naturwissenschaften an den alten Universitäten eingerichtet.

Viele Natur- und die Technikwissenschaften wurden schon damals zur unmittelbaren Produktivkraft.

Wer die neuen gesellschaftlichen Entwicklungen tatsächlich verstehen wollte, musste sich unmittelbar auch mit den wissenschaftlichen Entdeckungen und technisch-technologischen Entwicklungen der Zeit beschäftigen. Auch deshalb zeigen Veröffentlichungen im Rahmen der MEGA, dass sich Karl Marx und Friedrich Engels viele Jahrzehnte - und nicht nur im Rahmen der frühen Auseinandersetzungen mit Hegel und Feuerbach über die Natur des Menschen und im Ringen um eine neue Weltanschauung oder später erst, als das die Arbeit am Kapital oder in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts die philosophisch-weltanschauliche Auseinandersetzungen in der Arbeiterbewegung nötig machten - immer wieder umfassend mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen auseinandersetzen. Dabei wandte sich schon der junge Engels - unabhängig von Marx den Naturwissenschaften zu.

Zugleich hatten die Naturwissenschaften beginnend mit der Renaissance in Europa einen Wandel in den Auffassungen über die Welt eingeleitet. Das hatte gewiss auch damit zu tun, dass sie eben nun viel unmittelbarer gestiegenen praktischen Erfordernissen entsprechen mussten:

Die Naturanschauung der antiken Philosophie und Wissenschaft war - wie Engels betonte - ein ursprünglicher Materialismus. Das dialektische Denken trat dort noch in naturwüchsiger Einfachheit auf. Die Natur wurde noch als Ganzes angeschaut und der "Gesamtzusammenhang der Naturerscheinungen" nicht im Einzelnen nachgewiesen.

Schon dort zeigte sich aber bei aller Unzulänglichkeit das "Bild einer unendlichen Verschlingung von Zusammenhängen und Wechselwirkungen, in der nichts bleibt, was, wo und wie es war, sondern alles sich bewegt, sich verändert, wird und vergeht"(1). Dieser wichtige, aber noch unzureichende Ansatz trat in den folgenden Jahrhunderten vor allem in Europa in den Hintergrund.

Erst seit der letzten Hälfte des 15. Jahrhunderts erfolgte der Übergang zur beobachtenden, experimentierenden, sammelnden und systematisierenden Wissenschaft, wurde die Einseitigkeit und Grenzen der Auffassungen des europäischen Mittelalters Schritt für Schritt überwunden. Engels fand Worte höchster Bewunderung für die "Riesen an Gelehrsamkeit, Geist und Charakter", die der Wissenschaft der Renaissance das Gepräge gaben, für ihre revolutionäre Parteinahme, mit der sie sich das Recht der Existenz erkämpften. In der "Dialektik der Natur" schrieb er aber auch: "In den aus dem Fall von Byzanz geretteten Manuskripten, in den aus den Ruinen Roms ausgegrabenen antiken Statuen ging dem erstaunten Westen eine neue Welt auf, das griechische Altertum; vor seinen lichten Gestalten verschwanden die Gespenster des Mittelalters."(2)

Aber die Naturwissenschaft war bis zum Ende des 18. Jahrhunderts trotzdem noch tief mit der Theologie verstrickt. Naturforscher wie Galilei u. a. gerieten in Konflikt mit der Kirche und wurden verfolgt. Die Naturwissenschaft brauchte noch den Anstoß von außen. Und dieser erfolgte vor allem durch die Anforderungen der Entwicklung der Produktion und des Handels. Um notwendige technische Entwicklungen zu realisieren mussten dann aber zunächst komplexe Prozesse in einfache Zusammenhänge zerlegt werden, einzeln betrachtet werden. Im Mittelpunkt des Denkens stand dabei zunächst vor allem die Ansicht von der absoluten Unveränderlichkeit der Natur.

Der folgende Siegeszug der klassischen Mechanik zeigte andererseits dann jedoch auch, dass die Welt wissenschaftlich erklärbar ist. Die Anwendung der Mechanik auf andere Bereiche der Physik, aber auch der Biologie oder gar der Erklärung des Menschen erwies aber recht bald die Grenzen der Anwendbarkeit dieser Theorie und die qualitative Verschiedenheit der verschiedenen Bewegungsformen der Materie.

Die Wissenschaft machte im Folgenden zudem und zunehmend deutlich, dass die Welt eine lange Geschichte hat und die Vorstellung falsch ist, dass Gott die Welt ca. 4000 Jahre v. Chr. erschaffen habe oder die Natur absolut unveränderlich sei. Sie machte zudem deutlich, dass nicht nur die unbelebte Natur, sondern alle lebenden Organismen sowie auch der Mensch und die menschliche Gesellschaft eine Entstehungsgeschichte haben, dass es Zusammenhänge und Übergänge gibt, dass man Gesetze erkennen kann, d. h. allgemein-notwendige und wesentliche, d. h. reproduzierbare, das Wesen der Dinge und Erscheinungen bestimmende Zusammenhänge. Die Naturwissenschaften deckten zunehmend die objektive Dialektik der Natur auf.

Dazu trug zunächst insbesondere die bereits im 17. Jahrhundert von Nicolaus Steno (1638-1686) eingeleitete Entwicklung der Geologie bei. Auf ihn geht die Einsicht zurück, dass Fossilien die Überreste einst lebender Organismen darstellen. Steno entwickelte zudem als erster eine auf wissenschaftlicher Basis stehende Theorie zur Entstehung von Sedimentgesteinen, die sich seiner Auffassung nach als horizontal gelagerte Schichten aus im Wasser abgelagertem Material gebildet hatten. Die Schichten lagern sich übereinander ab. Steno erkannte damit, dass das Alter einer Sedimentschicht nach oben hin abnimmt, da sich immer jüngere Schichten auf älteren ablagern. Die Existenz von Sedimentgesteinen mit bis zu senkrecht verlaufender Schichtung und schweren Verwerfungen erklärte Steno korrekt durch Deformationen, die nach der Bildung der Schichten stattgefunden haben mussten. Die Schichtenstruktur der Erdoberfläche erlaubte erstmals eine unabhängige Abschätzung des Erdalters.

Immanuel Kant veröffentlichte 1755 seine "Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels". In seiner kosmologischen und kosmogonischen Theorie verarbeitete er Vorstellungen vom Werden der vorhandenen Struktur des Sonnen- und Milchstraßensystems. Kern seiner Vorstellungen war, dass die Sonne, die Planeten und ihre Monde in einem natürlichen Prozess entstanden sind. Wenn aber Engels in der "Dialektik der Natur" hervorhob, die erste Bresche in lange vorherrschende metaphysische Naturanschauung sei durch diese Arbeit Kants geschlossen worden, so stimmt dies nur bedingt. Auch weil das Kantsche System zu seiner Zeit zunächst unbeachtet blieb und erst über die späteren Arbeiten von Pierre Simon Laplace (1749-1827), der Kants Arbeit zunächst nicht kannte, Geltung erlangte.

Engels machte vor allem darauf aufmerksam, dass die Erkenntnis, die Natur sei nicht unveränderlich, sondern habe eine Geschichte, dass sie wird und vergeht, "der Springpunkt des ferneren Fortschritts" war. Sie führte die Naturwissenschaft wieder - wie Engels in der "Dialektik der Natur" bemerkte - "zu der Anschauungsweise der großen Gründer der griechischen Philosophie zurück, dass die gesamte Natur, vom Kleinsten bis zum Größten, von den Sandkörnern bis zu den Sonnen, von den Protisten bis zum Menschen, in ewigem Entstehen und Vergehen, in unaufhörlichem Fluss, in rastloser Bewegung und Veränderung ihr Dasein hat".

Allerdings, so Engels, gab es den wesentlichen Unterschied, "dass, was bei den Griechen geniale Intuition war, bei uns Resultat streng wissenschaftlicher, erfahrungsmäßiger Forschung ist und daher auch in viel bestimmterer und klarerer Form auftritt"(3).

Die wissenschaftliche Entwicklungsauffassung fand einen ersten Höhepunkt im 19. Jahrhundert in den Arbeiten von Charles Darwin.

Im 18. und 19. Jahrhundert standen sich jedoch noch unterschiedliche Entwicklungsauffassungen gegenüber, auf die Rolf Löther in seinem Vortrag "Kant und die biologische Evolutionstheorie" in der Leibniz-Sozietät aufmerksam macht. Diese Entwicklungsauffassungen waren:

"1. In der Vergangenheit geschah zwar viel, aber dieses Geschehen war nicht wesentlich anders als das in der Gegenwart. Dies ist z. B. die Position des Uniformismus (uniformitarianism) von James Hutton (1726-1797) und Charles Lyell (1797-1875).

2. In der Vergangenheit fanden Vorgänge und Ereignisse statt, die von den gegenwärtigen wesentlich verschieden waren. Dabei fand eine fortschreitende Annäherung an den gegenwärtigen Weltzustand statt. Dieses Nacheinander war kein Auseinanderhervorgehen. Vielmehr wurden unbekannte Ursachen bzw. göttliche Eingriffe für das Nacheinander der Zustände postuliert. Dies ist z. B. die Position der an Georges Cuvier (1769-1832) anschließenden Katastrophentheoretiker. Die Natur hat eine Geschichte, die durch unvermittelte Diskontinuitäten zerrissen ist.

3. Der gegenwärtige Weltzustand ist durch sukzessive Veränderungen aus anfänglichen Urzuständen kontinuierlich hervorgegangen, also durch Entwicklung. Er ist historisch-genetisch entstanden."(4)

Durchgesetzt hat sich in der Wissenschaft heute die dritte Auffassung, auch wenn es immer wieder - wie durch den Kreationismus, der mit einem reaktionären Weltbild und reaktionären Gesellschaftsauffassungen verbunden ist - Versuche gibt, diese wissenschaftliche Entwicklungsauffassung zu stürzen. Die modernen Entwicklungsauffassungen sind heute natürlich weitaus komplexer, Prognosen sind möglich, die beispielsweise verschiedene mögliche Szenarien der künftigen Entwicklung des Klimas auf der Erde unter Berücksichtigung entsprechender Bedingungen ermöglichen.

An die Entwicklungsauffassungen der Kant-Laplaceschen Theorie wie der Darwins - aber auch an andere bedeutende naturwissenschaftliche Entdeckungen ihrer Zeit wie die der Zelle und des Energieerhaltungssatzes - konnten Marx und Engels bei ihrer Ausarbeitung der materialistischen Dialektik anknüpfen und damit an die entscheidenden wissenschaftlichen Erkenntnisse ihrer Zeit.

Es waren also die objektiven gesellschaftlichen Entwicklungsbedingungen wie die stürmische Entwicklung der Wissenschaften und die damit zusammenhängenden Veränderungen im wissenschaftlichen Weltbild wie vor allem der Gesellschaft, die Marx und Engels dazu drängten, sich mit den Naturwissenschaften ihrer Zeit und der Wissenschaftsgeschichte zu beschäftigen.


Zur Arbeit an der "Dialektik der Natur" und am "Anti-Dühring"

Zugleich waren es ganz praktische Erfordernisse der Entwicklung der Arbeiterbewegung unter diesen Bedingungen und die damit verbundene Notwendigkeit, die dialektisch-materialistische Weltanschauung und Theorie systematischer auszuarbeiten, was Marx und vor allem Engels zu einer systematischen Beschäftigung mit den Naturwissenschaften veranlasste.

Karl Marx und Friedrich Engels wandten sich - wie später Lenin - wiederholt und mit aller Entschiedenheit gegen die Vernachlässigung und Geringschätzung der Theorie und gegen jeglichen engstirnigen Praktizismus in der Arbeiterbewegung und vor allem in der revolutionären Partei. Nach 1875 bestand zunehmend die Notwendigkeit, sich mit Kräften auseinanderzusetzen, die in die Arbeiterbewegung mit kleinbürgerlichen Positionen kamen.

Engels fand zur erneuten Beschäftigung mit den Naturwissenschaften jedoch ausreichend erst Zeit, als er die kaufmännische Tätigkeit in Manchester an den Nagel hängen und 1870 nach London übersiedeln konnte.

Die Kenntnis der wichtigsten Ergebnisse der Naturwissenschaften seiner Zeit war nur eine Seite seiner Untersuchungen. Zugleich befasste sich Engels mit der Geschichte der Naturwissenschaften und der Naturphilosophie, mit dem französischen und englischen Materialismus und dem erneuten kritischen Studium der Hegelschen Dialektik.

Am 30. Mai 1873 schrieb er aus London an seinen Freund und Kampfgefährten Marx in Manchester: "Lieber Mohr. Heute morgen im Bett ist mir folgendes Dialektische über die Naturwissenschaften in den Kopf gekommen: Gegenstand der Naturwissenschaft - der sich bewegende Stoff, die Körper. Die Körper sind nicht von der Bewegung zu trennen, ihre Formen und Arten nur in ihr zu erkennen, von Körpern außer der Bewegung, außer allem Verhältnis zu den andern Körpern, ist nichts zu sagen. Erst in der Bewegung zeigt der Körper, was er ist. Die Naturwissenschaft erkennt daher die Körper, indem sie sie in ihrer Beziehung aufeinander, in der Bewegung betrachtet. Die Erkenntnis der verschiednen Bewegungsformen ist die Erkenntnis der Körper. Die Untersuchung dieser verschiednen Bewegungsformen also Hauptgegenstand der Naturwissenschaft."

Engels ging dann auf die verschiedenen Bewegungsformen ein und bemerkte am Schluss seines Briefes: "Da Du dort im Zentrum der Naturwissenschaften sitzest, so wirst Du am besten imstande sein zu beurteilen, was daran ist."(5)

Man kann diesen Brief als die Geburtsurkunde der "Dialektik der Natur" bezeichnen. Marx konsultierte seine Freunde, den Chemiker Carl Schorlemmer und den Juristen Samuel Moore. Schorlemmer, dessen Randbemerkungen wie "Sehr gut; meine eigene Ansicht" usw. auf dem Brief von Engels erhalten sind(6), stimmte im Wesentlichen zu.

Engels begann im Mai 1873 mit den Vorarbeiten für sein Werk über die Dialektik in den Naturwissenschaften. Er arbeitete bis Mai 1876 und von Sommer 1878 bis zum Tode von Karl Marx an der "Dialektik der Natur".

Zwei Jahre musste er seine Studien wegen der Ausarbeitung des "Anti-Dühring" unterbrechen. In der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Deutschlands fanden neben den Ideen des wissenschaftlichen Sozialismus von Marx und Engels zunehmend kleinbürgerliche reformistische Illusionen und sozialistisch verbrämte bürgerliche Theorien Verbreitung. Eugen Dühring - seit 1864 Dozent an der Friedrich-Wilhelm-Universität zu Berlin, ab 1877 Privatdozent an dieser Universität - verfocht gegen die Lehre von Marx und Engels ein System der Philosophie, Ökonomie und des Sozialismus, dessen philosophische Grundlage aus idealistischen, vulgär-materialistischen und positivistischen Elementen bestand.

Die Polemik im "Anti-Dühring" schlug, wie Engels selbst feststellte, um "in eine mehr oder minder zusammenhängende Darstellung der von Marx und mir vertretnen dialektischen Methode und kommunistischen Weltanschauung, und dies auf einer ziemlich umfassenden Reihe von Gebieten".(7)

Zudem merkte er an: "Marx und ich waren wohl ziemlich die einzigen, die aus der deutschen idealistischen Philosophie die bewusste Dialektik in die materialistische Auffassung der Natur und Geschichte hinübergerettet hatten."(8)

Den besten Teil von acht Jahren verwandte er jedoch, nach seinem eigenen Bericht, auf die "Dialektik der Natur".

Engels konnte diese Arbeit nicht zu Ende führen. Nach dem Tod von Karl Marx sah er seine wichtigste Aufgabe darin, den zweiten und dritten Band des "Kapitals" für den Druck fertig zu machen. Dieser Pflicht widmete er im Interesse der revolutionären Arbeiterbewegung insgesamt elf Jahre intensiver Arbeit. Allerdings beschäftigte er sich auch in diesen Jahren mit naturwissenschaftlichen Problemen. Vor allem im Zusammenhang mit der Neuauflage des "Anti-Dühring" (1885) und der Arbeit an seiner Schrift "Ludwig Feuerbach und der Ausgang der klassischen deutschen Philosophie" (1886)(9). Engels gab nie die Hoffnung auf, die "Dialektik der Natur" doch noch zu vollenden. Das gelang nicht, die Arbeit blieb unvollendet, teilweise skizzenhaft.

Zudem hat wohl die Arbeit am "Kapital" die Vorstellungen von Engels, wie die "Dialektik der Natur" aufgebaut sein sollte, wesentlich beeinflusst. Die Skizze des von Engels entworfenen Gesamtplanes des Buches weist zumindest aus, dass er - entgegen früherer Absicht - nunmehr auch die biologischen Wissenschaften einbeziehen und die gesamte Darstellung bis an jenen Punkt heranführen wollte, an dem der Mensch - vermittelt durch die Arbeit - aus dem Tierreich heraustritt und die Geschichte der menschlichen Gesellschaft beginnt. Auch diesen Plan konnte er nur teilweise umsetzen.

Nach seinem Tod wurde das unvollendet gebliebene Manuskript an August Bebel und Eduard Bernstein übergeben. Bernstein veröffentlichte nur zwei Teilmanuskripte. und zwar "Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affen" und "Die Naturforschung in der Geisterwelt". Um seine Entscheidung zu rechtfertigen, das Gesamtmanuskript nicht zu veröffentlichen, stützte sich Bernstein auf ein Gutachten, demzufolge das von Engels verwandte naturwissenschaftliche Material teilweise veraltet sei - ein Argument, das nicht falsch war, aber den tatsächlichen theoretischen und auch heuristischen Gehalt der Engelsschen Untersuchungen sowie Überlegungen und das Neue in seinen Arbeiten missachtete.

1925 wurde das Engelssche Manuskript im zweiten Band des "Marx-Engels-Archivs" in Moskau in der Form, wie es Engels in vier Konvoluten hinterlassen hatte, erstmals veröffentlicht.

In dieser Zeit gab es in der jungen Sowjetunion noch eine lebhafte und streitbare Debatte über die neuesten Erkenntnisse der Naturwissenschaften - unterstützt vor allem durch Lenin (10).

Der lebendige Geist ging zunächst verloren. In den späten 30ern, den 40er und am Anfang der 50er dominierte vor allem in der Sowjetunion in diesem Bereich wissenschaftsfeindlicher Dogmatismus zunehmend beispielsweise die Debatten über die Relativitätstheorie und die Quantenmechanik, über chemische Theorien und die Genetik, die als bürgerlich oder idealistisch abqualifiziert wurden. Die Überwindung des Dogmatismus, die Rückbesinnung auf die Engelsschen und Leninschen Positionen und ihre Weiterentwicklung war ein langer, komplizierter und widerspruchsvoller Prozess.


Was ist, was kann überhaupt materialistische Dialektik?

Die naive und doch richtige dialektische Anschauung der Welt, so Engels, sei von Heraklit mit "Alles fließt" ausgesprochen worden. Sie genüge jedoch noch nicht, um die Einzelheiten, die das Gesamtbild ausmachen, zu erfassen. Dazu seien sie durch Forschung zunächst aus dem Zusammenhang herauszulösen. Das habe "die Gewohnheit hinterlassen, die Naturdinge und Naturvorgänge in ihrer Vereinzelung, außerhalb des großen Gesamtzusammenhangs aufzufassen; daher nicht in ihrer Bewegung, sondern ihrem Stillstand, nicht als wesentlich veränderliche, sondern als feste Bestände, nicht in ihrem Leben, sondern in ihrem Tod. ...

Für den Metaphysiker sind die Dinge und ihre Gedankenabbilder, die Begriffe, vereinzelte, eins nach dem andern und ohne das andre zu betrachtende, feste, starre, ein für allemal gegebene Gegenstände der Untersuchung. Er denkt in lauter unvermittelten Gegensätzen: seine Rede ist ja, ja, nein, nein, was darüber ist, ist vom Übel. Für ihn existiert ein Ding entweder, oder es existiert nicht: ein Ding kann ebensowenig zugleich es selbst und ein andres sein. Positiv und negativ schließen einander absolut aus; Ursache und Wirkung stehn ebenso in starrem Gegensatz zueinander."(11)

"Für die Dialektik dagegen", so Engels, "die die Dinge und ihre begrifflichen Abbilder wesentlich in ihrem Zusammenhang, ihrer Verkettung, ihrer Bewegung, ihrem Entstehn und Vergehn auffasst, sind Vorgänge wie die obigen, ebensoviel Bestätigungen ihrer eignen Verfahrungsweise. Die Natur ist die Probe auf die Dialektik, und wir müssen es der modernen Naturwissenschaft nachsagen, dass sie für diese Probe ein äußerst reichliches, sich täglich häufendes Material geliefert und damit bewiesen hat, dass es in der Natur, in letzter Instanz, dialektisch und nicht metaphysisch hergeht."(12)

Die dialektische Betrachtung von Natur, Gesellschaft und Denken löste die starren Gegensätze wieder auf, kehrte auf einer höheren Erkenntnisstufe zurück zu den Ursprüngen, umfasste zunehmend auch Entwicklungstheorie.

Engels betonte: "Die Dialektik ist aber weiter nichts als die Wissenschaft von den allgemeinen Bewegungs- und Entwicklungsgesetzen der Natur, der Menschengesellschaft und des Denkens."(13)

In seiner Planskizze zur "Dialektik der Natur" erklärte er stichpunktartig, was darunter zu verstehen ist: "Dialektik als Wissenschaft des Gesamtzusammenhangs. Hauptgesetze: Umschlag von Quantität und Qualität - Gegenseitiges Durchdringen der polaren Gegensätze und Ineinander-Umschlagen, wenn auf die Spitze getrieben - Entwicklung durch den Widerspruch oder Negation der Negation - Spirale Form der Entwicklung."(14)

Marx und Engels nutzten die Dialektik zur Erklärung der gegensätzlichen Beziehungen in Natur, Gesellschaft und Denken, deckten Bewegungsgesetze auf und machten stets auf Grenzen unserer Erkenntnis aufmerksam.

Engels verband mit der Betonung des objektiven Gehalts der dialektisch-materialistischen Philosophie die entschiedene Warnung davor, sie in irgendeiner Weise - also auch in der Politik - zu verabsolutieren oder als fertiges und festes Konstruktions- und Handlungsschema zu handhaben. Er machte immer wieder darauf aufmerksam, dass sich Marx und er selbst im Laufe ihrer Arbeit immer wieder neuen Erkenntnissen wie gesellschaftlichen Entwicklungen stellen, sich nicht selten in theoretischen Aussagen korrigieren mussten und die eigenen theoretischen Positionen beständig weiterzuentwickeln suchten.

Engels trat einer dogmatischen Auslegung der von Marx und ihm begründeten Weltanschauung immer wieder entschieden entgegen.

Dies gilt in besonderer Weise auch für die materialistische Dialektik; sie ist Einheit von Theorie, Methode und Methodologie, sie ist wesentlich ein aktuelles Denkinstrument zur theoretischen Erfassung der Prozesse in Natur, Gesellschaft und Denken. Die Theorie der Dialektik und die dialektische Methode sind dabei, wie es in der "Dialektik der Natur" heißt, Ergebnis eines konsequent materialistischen wissenschaftlichen Vorgehens, das Engels dahin bestimmte, dass stets von den gegebenen Tatsachen auszugehen sei und die Zusammenhänge aus den Tatsachen zu entdecken seien.

Dabei betonte Engels den objektiven Gehalt der Dialektik. Er wies in der "Dialektik der Natur" nach, dass die Dialektik nicht einfach eine Theorie ist, sondern dass es einen der Materie tatsächlich eigenen inneren Prozess der Selbstbewegung, der Selbstentwicklung, der Einheit und des Kampfes der Widersprüche gibt. Das Bewusstsein des Menschen ist das Produkt eines langen Entwicklungsprozesses und widerspiegelt die materielle Welt. Die Dialektik im Erkenntnisprozess, die sich im menschlichen Bewusstsein vollziehenden dialektischen Prozesse sind eine Widerspiegelung des komplexen dialektischen Erkenntnisprozesses und der objektiven Dialektik der äußeren materiellen Wirklichkeit.

Die von der materialistischen Dialektik festgestellten Wechselwirkungen, die wesentlichen Zusammenhänge, Veränderungen und Entwicklungen existieren zudem nicht neben den von den einzelnen Natur- und Gesellschaftswissenschaften erforschten Gesetzen. Das bedeutet, dass die Lehre von der Dialektik es nicht mit einem selbstständigen Wirklichkeitsbereich zu tun hat, sondern ihre Grundlage in den Ergebnissen der einzelwissenschaftlichen und interdisziplinären Forschung sowie den Erfahrungen gesellschaftlicher Entwicklungen und Kämpfe hat.

Ihre Aussagen sind Verallgemeinerungen einzelwissenschaftlicher Erkenntnisse und gesellschaftlicher Erfahrungen. Sie fassen auf einer hohen Abstraktionsstufe den allgemeinsten Gehalt der Bewegungs- und Entwicklungszusammenhänge der objektiven Realität und des Denkens zusammen.

"Es ist also", bemerkte Engels, "die Geschichte der Natur wie der menschlichen Gesellschaft, aus der die Gesetze der Dialektik abstrahiert werden. Sie sind eben nichts andres als die allgemeinsten Gesetze dieser beiden Phasen der geschichtlichen Entwicklung sowie des Denkens selbst."(15)

Deshalb ist auch die Analyse der neuen Ergebnisse der einzelwissenschaftlichen wie interdisziplinären Forschung sowie ihrer Methoden ständige Aufgabe: Es gibt keine ein für allemal abgeschlossene dialektische Theorie und Methode.

Zugleich ist gerade. so Engels, die Dialektik: "aber für die heutige Naturwissenschaft die wichtigste Denkform, weil sie allein das Analogon und damit die Erklärungsmethode bietet für die in der Natur vorkommenden Entwicklungsprozesse, für die Zusammenhänge im Ganzen und Großen, für die Übergänge von einem Untersuchungsgebiet zum anderem."(16)

Die Dialektik hat für die Einzelwissenschaften wesentlich eine weltanschaulich wie methodisch orientierende Funktion bei der Erforschung von Natur, Gesellschaft und Denken. Sie kann jedoch die Methoden nicht ersetzen, mit denen diese Einzelwissenschaften operieren. Sie kann und wird die Untersuchung der besonderen Gesetze der verschiedenen Bereiche der Wirklichkeit nicht ersetzen.

Andererseits vermag dialektisches Denken sehr wohl aber auch Anregungen zu geben - also heuristisch zu wirken - wie beispielsweise die Anregung von Engels, in der "Dialektik der Natur" im Zusammenhang mit der Theorie vom Wärmetod des Weltalls, die künftige Wissenschaft möge den Weg zeigen, auf dem "die in den Weltraum ausgestrahlte Wärme die Möglichkeit haben muss, in eine andere Bewegungsform sich umzusetzen, in der sie wieder zur Sammlung und Betätigung kommen kann"(17).

Was forderte aus Engels' Sicht dialektisches Denken heraus? Was fordert uns heute zum dialektischen Denken heraus?

Auf die erste Frage bin ich fragmentarisch schon eingegangen. Die gesellschaftlichen Entwicklungen, die Herausbildung und Durchsetzung der neuen kapitalistischen Macht- und Eigentumsverhältnisse - verbunden mit einem ökonomischen Wandel und vor allem der mit der Entwicklung der Natur- und Technikwissenschaften verbundenen industriellen Revolution -, die Entstehung der Arbeiterklasse und ihrer Bewegung forderten auch das theoretische Denken neu heraus und erforderten - anknüpfend an vorhergehende Ergebnisse und frühere Formen dialektischen Denkens - die Ausarbeitung der materialistischen Dialektik.

Mit welchem Denkansatz konnte man die neuen Entwicklungen adäquat beschreiben? Marx und Engels revolutionierten die bisherigen philosophischen, ökonomischen und politischen Auffassungen. Engels' Untersuchungen zur Dialektik der Natur und zu den neuen Erkenntnissen der Naturwissenschaften leisteten dazu einen wesentlichen Beitrag.

Wir erleben heute, dass die Welt scheinbar überschaubarer und kleiner geworden ist. Durch moderne Verkehrsmittel wuchs die Möglichkeit der Mobilität. Informationen über alle möglichen Wissensbereiche oder über Vorgänge in aller Welt scheinen scheinbar jederzeit zugänglich: Allein die Zahl der ständigen Internetnutzer überstieg Ende 2009 die Milliardengrenze.

Wir erleben heute zugleich, dass die Naturwissenschaften ein gewaltiges Material zur Erkenntnis von Naturprozessen und der natürlichen Grundlagen unserer eigenen Existenz liefern. Sie dringen heute in Bereiche vor, die bislang unzugänglich waren wie beispielsweise bei den Experimenten mit dem LHC am CERN oder im Zusammenhang mit der Beobachtung von Galaxien aus der Frühzeit unseres Universums. Durch diese Forschungen werden heutige entwicklungstheoretische Vorstellungen weiter präzisiert, bislang unbekannte Zusammenhänge aufgedeckt. Das gilt auch für andere naturwissenschaftliche Bereiche.

Zudem werden neuartige Werkstoffe entwickelt, die die Informations- und Kommunikationstechnologien wie den Transport weiter revolutionieren werden.

Und der Mensch wird vom Nachahmer immer mehr zum Konstrukteur von Natur. Mit der Gentechnik und der Synthetischen Biologie trifft das auch auf Lebewesen zu. Wenn es um Menschen geht, sind brisante ethische und rechtliche Fragen zu beantworten.

Zugleich nehmen Komplexität und Widersprüchlichkeit gesellschaftlicher Prozesse und die Geschwindigkeit von Veränderungen in Wissenschaft, Technik, Gesellschaft zu. Mit den neuen Entwicklungen in den Wissenschaften entstehen neue Risiken und Gefahren. Die Veränderungen der Umwelt und des Klimas nehmen dramatische Ausmaße an. Die gesellschaftlichen Widersprüche und die soziale Spaltung vertiefen sich. Es wächst die Komplexität von Aufgaben und Entscheidungssituationen (18).

Und zugleich wurden noch nie zuvor so systematisch und effektiv mittels der Bildungseinrichtungen sowie der alten und der neuen Medien die gesellschaftlichen Widersprüche verschwiegen, die wirklichen Geschehnisse verschleiert. Das Internet fördert zwar den Wissenserwerb, eröffnet aber zugleich neue Möglichkeiten der Manipulation.

Dialektisches Denken kann - mit Wissen verbunden - heute helfen, diese komplexen und widersprüchlichen Vorgänge zu analysieren, zu Erkenntnissen über Zusammenhänge und Entwicklungen beitragen und vor allem auch auf das notwendige Handeln zur Veränderung der Welt orientieren(19).

Herbert Hörz, aus dessen philosophischer Schule ich komme, schrieb in seinem Buch "Materialistische Dialektik. Aktuelles Denkinstrument zur Zukunftsgestaltung": "Dialektisches Denken hilft uns, Zusammenhänge besser zu durchschauen, Entwicklungstendenzen einzuschätzen und Risiken zu erkennen. Dialektik ist als philosophische System- und Entwicklungstheorie geeignet, die uns verwirrende Vielfalt gedanklich zu entwirren, um Vergangenes besser zu verstehen, damit wir die Zukunft in der Gegenwart human gestalten und die Differenzen zwischen den Handlungsprogrammen und ihren Ergebnissen erklären können."(20)

Werden wir Marxistinnen und Marxisten in Wissenschaft und Politik aber, und das ist meine anschließende Frage, dieser Aufgabe und damit auch dem Engelsschen Anspruch an dialektisch-materialistisches Denken heute - unter den neuen Bedingungen - schon gerecht?


Nina Hager, Prof. Dr., Berlin/Essen. stellvertretende Vorsitzende der DKP, MB-Mitherausgeberin


Anmerkungen:

(1) MEW, Bd. 20, Berlin 1975, S. 458
(2) Ebenda, S. 457
(3) MEW, Bd. 20, S. 320
(4) Vgl. Rolf Löther, Kant und die biologische Evolutionstheorie, Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät 69(2004). S. 111-118
(5) MEW, Bd. 33, S. 80-81
(6) siehe ebenda
(7) Vorwort von 1885, MEW, Bd. 20, S. 9
(8) Ebenda, S. 10
(9) Vgl. auch MEGA
(10) Vgl. zum Beispiel K. Ch. Delokarow. Relativitätstheorie und Marxismus, Berlin 1977
(11) MEW, Bd. 20, S. 20
(12) Ebenda, S. 22
(13) Ebenda, S. 131 f.
(14) Ebenda, S. 307
(15) Ebenda, S. 348
(16) Ebenda, S. 330 f.
(17) Ebenda, S. 327
(18) Vgl. Herbert Hörz, Materialistische Dialektik: Aktuelles Denkinstrument zur Zukunftsgestaltung, trafo Verlagsgruppe, Berlin 2009
(19) siehe ebenda
(20) ebenda, S.

(Der Text ist ein Vortrag auf der Engels-Konferenz der Marx-Engels-Stiftung, 2010)


*


Quelle:
Marxistische Blätter, Heft 3-11, 49. Jahrgang, S. 67-75
Redaktion: Marxistische Blätter
Hoffnungstraße 18, 45127 Essen
Tel.: 0201/23 67 57, Fax: 0201/24 86 484
E-Mail: redaktion@marxistische-blaetter.de
Internet: www.marxistische-blaetter.de

Marxistische Blätter erscheinen 6mal jährlich.
Einzelheft 9,50 Euro, Jahresabonnement 48,00 Euro.


veröffentlicht im Schattenblick zum 3. August 2011