Schattenblick →INFOPOOL →BUCH → SACHBUCH

REZENSION/226: Heinz Köller - Verbürgerlichung der Welt (Geschichte) (SB)


Heinz Köller


Verbürgerlichung der Welt

Zur Weltgeschichte von 1770 bis 1870



Einen noch das heutige politische Geschehen beeinflussenden Zeitraum wie das historische Säkulum von 1770 bis 1870 nicht nur anhand der Ereignisse in Europa und Nordamerika, sondern der ganzen Welt darzustellen und zu analysieren ist ein großes Unterfangen. Der früher an der Berliner Humboldt-Universität lehrende Historiker Prof. Dr. Heinz Köller hat diese Aufgabe unter Heranziehung einer beeindruckenden Faktenfülle bewältigt. Die "Verbürgerlichung der Welt" bildet den thematischen Faden der Darstellung einer Epoche, in der technische Innovationen im Maschinenbau, bei der mechanischen Krafterzeugung und im Transportwesen die Produktionsweisen nachhaltig veränderten, die davon am meisten profitierende Bourgeoisie die Fesseln des Feudalismus abschüttelte und die absolutistischen Monarchien Europas von republikanischen Nationalstaaten abgelöst wurden.

In 20 Kapiteln handelt Köller nicht nur die politischen Ereignisse dieser Ära ab, sondern geht auf die ökonomischen Veränderungen ein, die sich aus der industriellen Revolution und der Ausbildung der modernen kapitalistischen Weltwirtschaft ergaben. Dabei nehmen die Debatten um den Liberalismus als Doktrin des bourgeoisen Kapitals sowie die frühsozialistischen Entwürfe und den Marxismus als dagegen gerichtete Emanzipationsbewegungen den zentralen Platz der Darstellung ein. Die stürmischen gesellschaftlichen Veränderungen, die durch den Aufstieg der bürgerlichen Kapitaleigner zur einflußreichsten gesellschaftlichen Kraft und die Ausbeutung der Arbeiter durch immer effizientere Methoden ihrer Einbindung in den Produktionsprozeß initiiert wurden, werden von Köller allerdings in einem geschichtspositivistischen Sinne abgehandelt, dessen Fortschrittslogik angesichts dessen, was in der Rückschau auf die Entwicklung des Kapitalismus zur alleinseligmachenden Lehre als katastrophales Scheitern der dagegen gerichteten Ideologien erscheint, nur bedingt überzeugen kann.

Köller folgt der marxistischen Anschauung von der notwendigen Ausbildung des Kapitalismus als Bedingung seiner schlußendlichen Überwindung und der Befreiung des Menschen von den Fesseln des Eigentums und der Herrschaft. Bei seiner uneingeschränkten Affirmation der technologischen Entwicklung hin zu einer extrem automatisierten und arbeitsteiligen Produktion kommt allerdings zu kurz, daß die technische Form selbst - und nicht nur die Geldabstraktion - wesentlichen Anteil an der Fremdbestimmung des Erwerbstätigen hat. Sie bestimmt den Menschen bis hinein in seine physische Entwicklung und unterwirft ihn einer Verdinglichung, die die Frage seiner Autonomie noch problematischer erscheinen läßt, als sie infolge eines rein ökonomisch definierten Kapitalverhältnisses ohnehin schon ist.

Nicht nur die der keineswegs zur Befreiung von Arbeit eingesetzten Produktivitätsfortschritte, sondern die von diesen ausgehende Degradierung des Menschen zu einem Modul industrieller und informationstechnischer Prozesse zeigen, daß das Gelingen emanzipatorischer Entwicklung nicht allein mit der Vergesellschaftung der Produktionsmittel zu beantworten ist. Wenn Köller konstatiert, daß Fortschritt ohne industrielle Großproduktion unmöglich sei, dann tut er dies mit einer Sicherheit, die angesichts der elementaren Probleme, die sich gerade aus industriellen Produktionsweisen ergeben, nur schwer nachzuvollziehen ist.

Man kann dem Autoren dieses voluminösen Werks nicht vorwerfen, daß er sich nicht gründlich mit seinem Thema befaßt hätte und seine Thesen zu begründen verstände. Es ist allein die etwas eingleisige Sicht der Dinge, die dem Rezensenten angesichts der zeitlichen und geographischen Dimension eines Buches "Zur Weltgeschichte von 1770 bis 1870" als unzureichend erscheint.

So erklärt er zur englischen Luddistenbewegung, daß die "Maschinenstürmerei (...) bezeugte, dass ihre Teilnehmer zuerst noch nicht die Vorzüge der Maschinenproduktion erkannt hatten und sie die Maschinen mitverantwortlich machten für die intensivierte Exploitation des Menschen durch den Menschen" (S. 329), um den Luddismus mit einem Zitat britischer Historiker als "organisierte Bewegung gegen Hungerlöhne ... und gegen unerträgliche Arbeitsbedingungen" auszuweisen.

Auch wenn zu begrüßen ist, daß das allzu platte Bild einer quasi fundamentalistischen Technikfeindlichkeit von Köller differenziert behandelt wird, und es zutrifft, daß sich diese Arbeitskämpfe zu Beginn des 19. Jahrhunderts in erster Linie gegen die Ausbeutung in einer Textilindustrie richteten, die sich eher mechanisierter Werkzeuge als regelrechter Maschinen bediente, und zudem häufig von Facharbeitern ausgingen, die sich durch die Mechanisierung der Arbeit in ihrer privilegierten Stellung bedroht sahen, greift die damit verbundene Aufwertung der Industrialisierung zum Katalysator menschlichen Fortschritts zu kurz. So gibt es in modernen Fabriken durchaus "unerträgliche Arbeitsbedingungen", die aus der Unterwerfung des Arbeiters unter die Zeit- und Bewegungsroutinen maschineller Prozeßlogik hervorgehen und aus einseitigen Belastungen und stereotypen Wiederholungen resultierende Schäden an Körper und Geist verursachen. Weitergehende Probleme wie die Konzentration der Produktivität in den industriellen Zentren bei wachsender Verelendung in der von Zulieferung minderer Produktionsstufen und Rohstofferzeugung lebenden Peripherie sind nicht allein Folgen kapitalistischer Investitionstätigkeit, sondern der Maximierung technologischer Zerstörungspotentiale, die für das Überleben aller Menschen erforderliche Ressourcen ersatzlos vernichten.

Anstatt Maschinen zu zerstören, womit sich die Ludditen die Blöße gegeben hätten, gegen das Eigentumsprinzip zu verstoßen, empfiehlt Köller den Streik als wirksamere Kampfmaßnahme. Auch wenn der Angriff auf die Produktionsmittel der taktisch falsche Weg gewesen sein mag, nimmt er der Sprengkraft der Eigentumsfrage jedoch nichts von ihrer Potenz. Der Autor ist bei aller Gutheißung marxistischer Ideale vorsichtig und verbleibt bei der Bewertung der revolutionären Entwicklungen, die er anbeginnend mit der Französischen Revolution von 1789 über nationale Unabhängigkeitsbewegungen in Nordamerika, Europa wie diversen Ländern des Südens und die bürgerlichen Revolutionen von 1848 bis hin zur Gründung der Internationalen Arbeiterassoziation (IAA) und der Pariser Kommune skizziert, im demokratisch-sozialistischen Kontext. So betont Köller,

dass Marx und Engels meinten, dass die Eroberung der Macht durch die Arbeiter auf friedlichem, parlamentarischem Weg, mit Hilfe des allgemeinen Wahlrechts und durch Umgestaltung des gesamten Staatensystems auf demokratischer Grundlage möglich sei. Zu einem diesbezüglichen Erkenntnisfortschritt und zur Verwerfung der 'Rebellion alten Stils' (Engels 1895) hatten sich Marx und Engels aufgrund ihrer vor allem englischen Erfahrungen seit 1850 durchgerungen. (S. 643)

Dieser Position implizit ist eine positive Beurteilung der historischen Verdienste der Bourgeoisie, die der von Anfang an im bürgerlichen Liberalismus angelegten Tendenz einer rücksichtslosen Durchsetzung ihrer spezifischen Klasseninteressen nicht genügend Rechnung trägt. Auch wenn die angebliche Unausweichlichkeit dieser Entwicklungsphase in ihrer dialektischen Aufhebung begründet sein mag, ist keineswegs erwiesen, daß der Mensch aus Schaden klug wird, wie die immer erfolgreichere Korrumpierung der Opfer kapitalistischer Verelendung durch das bloße Versprechen auf Partizipation im mindesten Sinne zeigt. Köller zufolge wurde Marx und Engels

"damals in einem komplizierten Wahrnehmungs- und Deutungsprozess bewusst, dass die ökonomische Entwicklung des Kapitalismus zuersteinmal bis zu den Grenzen seiner Möglichkeiten erfolgen musste, dass dann und erst dann insbesondere das revolutionäre Bewusstsein und das Verlangen der Werktätigen nach Sozialismus stark ausgeprägt sein musste, um auf friedlichem und demokratischem Weg die Errichtung des Sozialismus zu einer Tagesaufgabe zu machen". (S. 644)

Das ist aus heutiger Sicht eine nicht gerade aussichtsreiche Option, denkt man an den Niedergang sozialistischer Staaten, denen keineswegs die Chance eingeräumt wurde, die Fehler des Bürokratismus und Staatskapitalismus zu korrigieren, sondern die einer unerbittlichen Reformpolitik mit der Folge massenhafter Verarmung unterzogen wurden, und die damit einhergehende Immunisierung der Bevölkerungen in aller Welt gegen sozialrevolutionäres Gedankengut. Einem Plädoyer für demokratische Veränderungen von grundsätzlicher Art müßte zumindest eine fundierte Kritik am heutigen Demokratismus beigefügt werden, um nicht als vage Beschwörung längst vergangener Chancen zu vergehen. Marx kann mit der von ihm geforderten "rücksichtslosen Kritik alles Bestehenden" kaum eine Geschichtslogik gemeint haben, in der die positive Bestimmung eines Mißstands zu weniger gereicht als dem Primat seiner Überwindung.

Das gilt auch für die bei Marx durchaus vorhandene Wertschätzung der ökonomischen Doktrin Adam Smiths und David Ricardos. Bis heute hat deren metaphysisches Konzept einer sich selbst regulierenden Marktwirtschaft und die daraus abgeleitete Demagogie von der "Eigenverantwortung" des ihren ökonomischen Gewalten ausgelieferten Subjekts Bestand, so daß der Liberalismus auch in seinen Anfängen als überaus reaktionäre Ideologie zu kritisieren ist. In dem von Köller behandelten Zeitraum setzte sich das warenproduzierende System in seiner industriellen und marktwirtschaftlichen Form zwar gegen die absolutistische Herrschaft der Monarchen und des Adels durch, doch erweiterte es die bis dahin vorherrschenden Gewalten der direkten Repression auch durch neue Formen der administrativen Sozialkontrolle. Die Verwertung des Menschen durch Arbeit griff in vielerlei Hinsicht tiefer und verbrauchte seine Substanz totaler, als es unter dem Regime einer zwar brutalen, aber bei weitem nicht so perfekten Feudalherrschaft gelang.

Die mit der "Verbürgerlichung der Welt" einhergehende Entfesselung des Kapitals, die Köller anhand der wachsenden Bedeutung der Banken und Investitionen, der monopolistischen Tendenz der Wirtschaft und ihres symbiotischen Zusammenwirkens mit der Staatsmacht beschreibt, zeitigte denn auch Ergebnisse von keineswegs fortschrittlicher Art:

Von ihrer Position der ökonomischen Suprematie aus akzeptierten die englischen Minister liberale Handelspolitik, während sich die Kabinette wirtschaftlich schwächerer Länder diesbezüglich knauserig verhielten. Offensichtliche Unterschiede schlossen indes nicht aus, dass gesamtnationale und die bourgeoisen Interessen ein zentrales Anliegen der bürgerlichen oder verbürgerlichenden Staaten waren oder wurden. So blieben zum Beispiel die Waffenarsenale und die Werften für Kriegsschiffe sowie die sorgfältige Pflege des Oppressionsapparates insbesondere gegen 'aufrührerisches' Volk stets im Kompetenzbereich der Regierenden. (S. 485)

Der größte Teil des Buches behandelt die Auseinandersetzungen zwischen den europäischen Nationalstaaten und die Entuferung ihres räuberischen Hungers auf Absatzmärkte und Ressourcen in alle Welt auf der Bahn vor allem britischer Kolonialpolitik vor dem Hintergrund des Aufstiegs des Bürgertums und seiner spezifischen Wirtschaftsdoktrin, dem Freihandel. Von besonderem Interessen ist die Einbeziehung Lateinamerikas, Nordamerikas und Ostasiens sowie ferner Afrikas und des übrigen Asiens in die Schilderung dieser Epoche. Leider tritt auch dabei eine etwas kurzschlüssige Abqualifizierung des sogenannten utopischen Sozialismus zutage, dessen Konzepte der Autor aus der vermeintlich überlegenen Sicht des wissenschaftlichen Sozialismus als illusionär und unrealistisch verwirft.

Ein exemplarisches Beispiel ist die Behandlung des Taiping- Aufstands in China, der als eine der größten Sozialrevolten der Geschichte vor der russischen Oktoberrevolution gelten kann. Daß Köller auf ihn eingeht, belegt die Gründlichkeit seiner Arbeit. Wie er die emanzipatorische Potenz dieses welthistorischen Ereignisses beurteilt, zeigt jedoch die Grenzen seiner Analyse:

Der in Südchina beginnende Aufstand gipfelte in der Errichtung eines bäuerlich-demokratischen Staates, der sich auf den Norden ausdehnte und 1853 sogar Nanking eroberte, das Hauptstadt wurde. Die Taiping waren streng organisiert. Sie vertraten einen bäuerlichen Sozialismus, der auf Gemeinbesitz und kollektiver Nutzung aller Besitztümer beruhen sollte. Das Eigentum aller Reichen wurde allen zugänglich gemacht. Die Taiping zerschlugen die alten Gewalten. Von ihrem in gelegentlich exzessiven Predigten weitverbreitetem Ideal ging objektiv zwar eine progressiv antifeudale Tendenz aus, es war dessen ungeachtet aber utopisch, also unrealisierbar. Die Idee der Gleichheit im Sinne absoluter Gleichmacherei ging klassenmäßig auf die kleinen Warenproduzenten - auf die Bauern und Handwerker - zurück. Sie blieb im Grunde genommen mit der engen Ideenwelt der Feudalgesellschaft verbunden, idealisierte frühe Vorstellungen von Gemeineigentum, vermochte nicht sich über sie zu erheben. In den Utopien der Taiping reflektiert sich die unentwickelte ökonomisch-soziale Struktur des partiell erstarrten China. Dass eine wirkliche und gesicherte soziale Gleichheit das Vorhandensein der fabrikmäßigen Großproduktion voraussetzt und nur unter der Führung einer dazu befähigten gesellschaftlichen Kraft verwirklicht werden kann, vermochten die Taiping entwicklungsbedingt nicht zu erkennen. (S. 590)

Köller hat einige Mühe zu erklären, wieso weitere den Taiping zugewiesene Errungenschaften wie die "Gleichberechtigung beider Geschlechter sowie aller Menschen und Völker" (S. 590) und die strikte Wahrung chinesischer Souveränität gegenüber den ausländischen Kolonialmächten aus einer angeblich nicht nur deren militärischer Übermacht erlegenen, sondern an ihren inneren Widersprüchen gescheiterten Revolution hervorgegangen sein sollen:

Die Gründe für den unvermeidlichen Zerfall des Taiping- Staates sind mannigfaltiger Art. Aus der mangelnden gesellschaftlichen Reife, dem infolge der Halbkolonisierung zusätzlich verzögerten und verkrüppelten Übergang zum Kapitalismus und der doch niedrigen theoretischen Reife der Taiping ergab sich das Fehlen von hinreichenden objektiven und subjektiven Voraussetzungen schon für eine erfolgreiche revolutionär-demokratische Umwälzung im Sinne der Millionenmassen des Volkes als unumgängliche Voraussetzung für eine spätere Verwirklichung von Teilen ihrer Vision. (S. 590)

Daß die "kapitalistischen Mächte wesentlich zur Niederwerfung der Taiping" (S. 591) beitrugen, läßt den hier exemplifizierten Geschichtsdeterminismus nicht eben plausibler erscheinen. Der Autor macht Mängel in der Entwicklung einer revolutionären Situation ursächlich für das Scheitern der Taiping verantwortlich, obwohl Ausbeutung und Unterdrückung doch gerade Anlaß für das Entstehen dieser Bewegung waren. Die von Köller postulierte Bedingung des Erreichens eines bestimmten Entwicklungsstands, ohne den jede Befreiung des Menschen ein vergebliches Unterfangen wäre, basiert auf einem Positivismus, der das Scheitern jedes tatsächlich emanzipatorischen Fortschritts vorprogrammiert, da den Voraussetzungen des zu überwindenden Systems nicht zu entkommen ist. Im permanenten Abgleich mit dem historisch-materialistischen Entwurf werden dessen Konditionen zu Fallstricken jedes Tuns, mit dem sich eine Veränderung von tatsächlich grundstürzendem Charakter erzielen ließe. Um den Determinismus der bereits durchgesetzten, im Sinne nämlicher historischer Kausalität eigentlich überholten Beherrschbarkeit und Teilbarkeit des zugleich vergesellschafteten und atomisierten Menschen zu brechen, ist das Definieren neuer sozialer und gesellschaftlicher Parameter unabdinglich. Ansonsten fände nichts als die Neuauflage bereits begangener Fehler statt. Im Grunde genommen erwirtschaftet Geschichtspositivismus Erklärungen für den Verzicht auf emanzipatorisches Handeln, die im perspektivischen Relativismus "einer späteren Verwirklichung von Teilen ihrer Vision" eben jenen eschatologisch-religiösen Charakter affirmieren, der den Taiping als einer ursprünglich christlich-protestantischen Bewegung angelastet wird.

Köllers Werk ist bei allem Engagement für eine Gesellschaft, "die der Willkür des Kapitals ledig ist", so das abschließende Fazit auf Seite 680, in erster Linie ein historisches Lehrbuch, (dem eine Indexierung der wichtigen Personen und Sachwörter gut getan hätte). Es beschreibt den Aufstieg der Bourgeoisie aus der Sicht des historischen Materialismus und ist all jenen zu empfehlen, die an einem gründlichen Abriß über diese wichtige Epoche interessiert sind und sich dabei nicht mit den Beschönigungen einer Geschichtswissenschaft zufriedengeben mögen, die den bürgerlichen Liberalismus als in seiner Effizienz und Gültigkeit letztlich durch den historischen Prozeß bestätigte Weltanschauung abfeiert. Wer es als Geschichtsbuch liest, tut dies allerdings mit besonderem Gewinn, wenn er die geschichtsphilosophischen Implikationen des Autors zum Anlaß einer kritischen Würdigung nimmt.


Heinz Köller
Verbürgerlichung der Welt
Zur Weltgeschichte von 1770 bis 1870
VSA-Verlag, Hamburg 2004
680 Seiten, 49,80 Euro
ISBN 3-89965-060-3